Meddlerde 55: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Sistet]] droht wieder zu sinken. Daher müssen sich [[die Helden]] ein Durchfallmittel für die [[Orks]] überlegen. [[Malao]] versucht von [[Bartholomäus]] einen Quarterstaff zu erwerben, was sich als schwierig herausstellt. [[Ariel]], [[Xeada]] und [[Steinel]] versuchen die Zwerge im [[Schwimmendes Fass|Schwimmenden Fass]] aufzusuchen und von den [[Erzbergen]] zu überzeugen. Dabei stürzt [[Xeada]] beinahe in die Tiefe. | |||
[[Sistet]] droht wieder zu sinken. Daher müssen sich [[die Helden]] ein Durchfallmittel für die [[ | |||
== Protokoll == | == Protokoll == | ||
Nach dem Kampf mit den Hobgoblins besprechen die Helden, was diese beim [[Alchetechnikum]] wohl wollten. Laut [[Malao]], der sie im Vorfeld belauscht hatte<ref name=":0">[[Meddlerde 54]]</ref>, waren diese darauf aus, die Bewohner auszunehmen. [[Xeada]] merkt an, dass sie für Hobgoblins äußerst gut organisiert waren. In mitten dieser Diskussion stößt [[Michael Moussaka Souvlakis|Souvlakis]] dazu. Nach anfänglicher Bestürzung über den Zustand seiner Barke nach dem Kampf, lobt er die Helden für die Verteidigung des Alchetechnikums. Allerdings kritisiert er, dass die Tür nicht aufgeladen war. | |||
Souvlakis berichtet nun über sein ursprüngliches Anliegen. [[Sistet]] beginnt wieder zu sinken und schafft voraussichtlich nicht die Passage über die Erzberge, da es keinen Nachschub an Orkfürzen mehr gibt. Grund dafür ist die Vernichtung der Hülsenfrüchte durch die [[Popularen]]. Xeadas Vorschlag dafür ist, ein Durchfallmittel aus alten Fischen herzustellen. [[Steinel]] befürchtet, dass es keine Essensausgabe mehr gibt, da diese von den Popularen zuvor vernichtet wurde<ref name=":0" />. Allerdings berichtigt Souvlakis, dass es sich dabei um den Vorratsspeicher handelte und dass die 3 Essensausgaben von Sistet alle noch intakt sind. Xeada stellt für das Gericht 5 Heringe und 1 Makrele bereit. [[Klaus Kinski|Kinski]] fügt seine 8 Biberschwänze und etwas Tinte hinzu. Steinel findet noch etwas Bohnenkraut, 11 Wiskasfische und 1 weitere Makrele. Die anderen geben 1 Apfel, Parfüm, Käse, Schinken und Petersilie dazu. Ein altes Brot von Malao dient als Beilage. Im Stadtinneren hat [[Peter Ludolf]] bereits einen Kessel mit Wasser und Bohnen aufgesetzt, aber ohne Nudeln, da Hobgoblins diese Feinkost nicht zu würdigen wissen. Die Helden geben ihren Beitrag hinzu. Pimpernelle ist die einzige Zutat die fehlt, aber Peter Ludolf ist zufrieden und nennt das Gebräu "Fusionsküche". Xeada coatet seinen Dolch mit der übel riechenden Suppe bevor Peter ein Stück probiert. Sofort muss er mit einer Hand auf dem Bauch und der anderen auf dem Hintern ein Klo aufsuchen, weil es ihm nicht gut geht. Mit Holzschalen holen sich die Orks und Hobgoblins ihre Ration und bekommen sogar aufgrund der hohen Beliebtheit einen "Kriegernachschlag". Die Kreaturen werden dazu aufgefordert, sich in Sistet zu verteilen und kurz darauf ertönt eine Symphonie aus Furzlauten. Die Ballons beginnen sich zu füllen und werden wieder prall. | |||
Die Helden befragen Souvlakis nach seiner Meinung zu den Orks und Hobgoblins. Laut ihm zeigt der Vorfall, dass diese noch gebraucht werden. Aber wegen den [[Scholzomaten]] laufen diese frei in Sistet umher und terrorisieren die Einwohner. Er wählt allerdings trotzdem die Scholzomaten, weil diese ihn für seine Konstruktionen bezahlen. [[Ariel]] merkt an, dass Sistet Ballast abwerfen muss, um höher zu steigen und dass daher die Orks von Bord gestoßen werden sollen. Er fragt Souvlakis auch zu den Minen, das nächste Ziel der Heldentruppe, was Souvlakis für Selbstmord hält. Dass die Helden den Zwergen ihre Heimat zurückgeben will, hält er aber für ehrenhaft. | |||
Inzwischen beträgt die Flughöhe von Sistet etwa {{Unit|300|m}}, was Xeada an der Luft erkennen kann. Kinski entdeckt, dass er eine Höhenangst entwickelt und muss von der Reling zurücktreten. Er bekommt ein flaues Gefühl und nachdem er seine Kotze, die ihm erst hochkommt, wieder hinunterschluckt, muss er sich letztlich trotzdem übergeben. Laut Souvlakis sind die Erzberge {{Unit|2000|m}} oder {{Unit|1|Seemeile}} über Meeresspiegel. Der höchste Berg, der Silberzipfel, ist sogar auf {{Unit|1,5|Seemeilen}}. Daher ist ein Sinken derzeit nicht möglich. Ariel will ihren Vorschlag von vorhin noch einmal unterbreiten und denkt darüber nach, ob man die Orks nach den Erzbergen abwerfen kann, indem man die öffentlichen Toiletten so sabotiert, dass sie herunterfallen. Souvlakis stimmt dieser Idee zu und spaßt mit Ariel eine Werteunion aufgrund ihrer gemeinsamen Werte zu gründen. Schließlich schätzt Souvlakis, dass es etwa 1 Woche braucht, um zu den Erzbergen zu gelangen. | |||
Während sich Kinski, Xeada und Steinel aufmachen, den Waschbären wieder zu fangen, will Malao sich einen Quarterstaff zulegen. Da er noch nie einen Schmied auf Sistet gesehen hat, versucht er sein Glück bei [[Bartholomäus]], bei dem er Waffen ausmachen konnte. Sein Schiff mit dem Namen [[Bartholomäus bezaubernde Bazar Barke]] ziert eine großes Segel mit 4 großen B's. Die Schiffsfahnen sind schwarz-weiß. Auf dem Deck befinden sich einige Katapulte. Bartholomäus ist ein fetter, aber freundlicher Händler, der obendrein magiekundig zu sein scheint. Seine Kunden begrüßt er mit "Hallöchen, Popöchen!". | |||
Als erstes erkundigt sich Malao über sein [[Amulett (Sistet)|Amulett]]. Mit seinem Okular identifiziert Bartholomäus das Amulett als eine alte Münze. Zu seiner Prägung lässt er sich zunächst nur ein "interessant" heraus, datiert es dann aber auf ca. 1000 Jahre alt mit [[Siegbert I]] als Kopf und meint, dass es aus [[Arhenia]], der weißen Stadt stammt. Eventuell besitzt es magische Kräfte, aber sicher ist er sich dabei nicht. Mehr kann er dazu nicht sagen, da alle Literatur zu dem Thema von den Isguldern ausgelöscht worden sei. Auf eine Nachfrage antwortet Malao, dass das Amulett von seiner Familie überlassen worden sei. Bartholomäus bietet {{Unit|100|Taler}} für die Münze, doch Malao lehnt ab. Die Münze ist in ihrer Größe etwa zwischen einer kleinerer [[Isgulder Krone (Währung)|Krone]] und einem größerem [[Isgulder Goldtaler|Goldtaler]]. | |||
Danach widmet Malao sich seinem zweiten Anliegen. Er sei auf der Suche nach einer Waffe wegen der Situation mit den Hobgoblins, was Bartholomäus nur zu gut verstehen kann. Mit starken sexuellen Anspielungen, die Malao ignoriert, führt Bartholomäus ihn durch seine Falltür einen Stock tiefer in seinem Dungeon. Doch anstatt dem "Dragon", den Bartholomäus ihm dort zeigen will, erwartet Malao eine Vielzahl an Regalen und Brettern mit Zaubertränken, unbekannte Schädel, Apparate mit schwer erkennbaren Funktionen und Waffen. Seit die Barbaren auf Sistet hausen sei die Sammlung laut Bartholomäus kleiner. Aber die Waffen seien hinten. Alle Fragen nach einem Schwert entgegnet Bartholomäus mit sexuellen Innuendos. Schließlich will er mit [[Klaus Kinski|Kinski]], dem Barden, verkuppelt werden, da er ein Fable für Rockstars hat, denen er unter den Rock schauen will. Auf Nachfrage Malaos zeigt er sein Angebot von Groß-, Lang- und Breitschwertern, die {{Unit|15|Taler|}}-{{Unit|18|Taler}} wert sind. Desweiteren führt er ein schwarzes Schwert für {{Unit|20|Taler}}, das er als äußerst modisch bezeichnet. Malao sucht allerdings nach einem Quarterstaff mit einer Länge von ca. {{Unit|5|ft}}. Bartholomäus ist aber wieder abgelenkt und versteht nur sexuelle Anspielungen. Kinski bezeichnet er als "Rosettenschlecker" als er erfährt dass dieser schon mit [[Christian Lindner|Lindner]] "gekuschelt" hat. Er macht Malao ein Angebot von 10% Rabatt, wenn er den Barden schickt damit er ihm die "Kackrinne" reinigt, worauf Malao einwilligt. Bartholomäus findet einen geeigneten Stab, den Malao aber als Besenstiel ohne Bürste identifiziert. Im Kloster habe er bessere Quarterstaffs gehabt. Bertholomäus will davon nichts wissen und will stattdessen mit dem Stab geschlagen werden. Als Malao das ablehnt macht er ihm ein zweites Angebot mit einem deutlich dickeren, schwereren und {{Unit|6|ft}} langem Stab, der gut austariert ist und Schnitzungen sowie weitere Verziehrungen besitzt. Malao ist überzeugt von der Qualität, die er als vergleichbar mit seinen Stäben aus dem Kloster hält. Bartholomäus bietet {{Unit|50|Taler}} für den Stab oder würde ihn herschenken im Gegenzug für den Deal mit Kinski. Malao will davon nichts wissen und bietet {{Unit|5|Taler}}, da der Stab einen geringeren Wert hat als die Schwerter. Dabei schwingt er den Stab und merkt sofort die hohe Zielgenauigkeit und das Schadenspotential, das von ihm ausgeht. Als Malao sich über die schlechte Qualität beschwert, um den Preis herunterzuhandeln, will Bartholomäus noch einen Gleittrank oben drauf legen, mit dem man ohne Schmerz rein und raus gleiten kann und der nach Erdbeeren riecht. Daraufhin entgegnet Malao, dass das schwarze Schwert auch mal {{Unit|100|Kronen}} gekostet hat und dass er lieber wartet bis Sistet gelandet ist für bodenständigere Preise. Er sei davon ausgegangen, dass man auf einem Bazar verhandeln kann und {{Unit|20|Taler}} sei sein letztes Angebot. Aber Bartholomäus bietet nur {{Unit|45|Taler|}}, woraufhin Malao die Barke verlässt und sich auf dem Weg zum [[Alchetechnikum]] macht. | |||
Dort finden [[Felix P. Steinel|Steinel]], [[Xeada]] und [[Klaus Kinski]] überall Waschbärenspuren von dem Kampf mit dem Waschbären. Währenddessen serviert [[Uwe Ludolf|Uwe]] Nudeln mit dem Ragout für die Hobgoblins von seinem Bruder [[Peter Ludolf|Peter]]. Dieses rieche besonders, weil nur die besten Zutaten verwendet wurden. Die drei wollen probieren, aber dürfen nur, wenn sie zuerst das Alchetechnikum säubern. Xeada erhält aber dennoch etwas, weil er blind ist, und bekommt sogar eine "reichhaltige" Portion. [[Ariel]] wirft indes alle restlichen Hobgoblins über Bord. Auf will Steinels Nachfrage will er nichts von den fehlenden Ohren gewusst haben, der glaubt sie beim Abschneiden beobachtet zu haben<ref name=":0" />. Als beide kein Wasser zum Putzen finden schlägt Steinel vor, dass Ariel ihre Magie benutze, um eins aufzutreiben. Diese versucht die Wolken zu shapen, aber scheitert. Xeada beschwört einen Hund als Nachfolger für seinen [[Hai (Xeada)|Hai]]. Steinel versucht ihn zu überreden, einen Freund für seine [[Pussy]] zu erschaffen, aber obwohl dieser dazu imstande wäre, bevorzugt er einen treuen Hund. Das Nudelragout scheint widerlich zu sein und Xeada wird übel, aber [[Uwe Ludolf]] schmeckt die Suppe, die er als "gut gewürzt" bezeichnet. Seine Erklärung für den Geschmack ist, dass die Zutaten fermentiert sind. Aber nicht jeder sei so ein Feinschmecker wie er. Auf die Frage nach der Uhrzeit antwortet er, dass es in der Luft viel länger hell sei, da die Sonne länger über dem Horizont bleiben kann. Xeada, Steinel und Ariel beschließen, den Zwergen einen Besuch abzustatten. | |||
Malao dreht auf halben Weg zum Alchetechnikum wieder um und beschließt den Quarterstaff nun doch zu kaufen. Er bietet {{Unit|45|Taler}} für den Stab und den Gleittrank. Nachdem er sich durch all die Innuendos gekämpft hat, erhält er den Stab und 2 Tränke einer weißlich transparenten Flüssigkeit. Danach beschließt er, sich noch weiter umzusehen und nach weiteren Tränken zu suchen. Außerdem will er wissen, ob der Gleittrank zum Trinken sei, worauf er keine klare Antwort erhält. Bartholomäus bietet ihm gewöhnliche Heiltränke für {{Unit|3|Taler}}, Heiltränke von dem [[Fahrender Fakir|Fahrendem Fakir]] für {{Unit|2|Taler|}} und große Heiltränke für {{Unit|4|Taler}} an. Die Tränke von dem Fakir, der ihm suspekt sei, seien komisch und haben ihm nur Beschwerden eingebracht. Malao bestellt 2 vom Fakir, 4 normale und 2 große. Bartholomäus bietet ihm noch weitere "Schätze" an und will ihm ein Parfüm andrehen, das Malao ablehnt. Auf ein Angebot einer gasförmigen Flüssigkeit, die Bartholomäus als Unsichtbarkeitstrank identifiziert und für die er {{Unit|20|Taler}} verlangt geht er allerdings ein. Aber er will eine Preisreduktion, weil der Trank abgelaufen ist und einen Mengenrabatt. Stattdessen bietet Bartholomäus noch einen weiteren Trank aus einer blauen Flüssigkeit an. Der sogenannte Eiselementartrank, nur ein paar Tropfen und man ist wie durch Eis gekühlt, so Bartholomäus. Dafür verlangt er {{Unit|70|Taler}}. Diese sind dem Malao aber endgültig zu teuer. Er bietet außerdem noch Schädel, Menschenschädel und Horndeko. Er habe noch mehr, aber sein Lieferant [[R. Aubein]] sei nicht gekommen. Er bietet noch Lautenseiten aus Meerjungrauharr für {{Unit|110|Taler}} oder das Amulett für Kinski. Mit diesem klingen selbst falsche Noten wie Engelshaar. Aber laut Malao braucht Kinski diese nicht. Malao bietet für alles zusammen {{Unit|75|Taler}}, aber Bartholomäus will {{Unit|100|Taler|}}. Nur gegen sexuelle Gegenleistung will er 10% Rabatt gewähren. Auch ein Angebot von {{Unit|69|Taler}} schlägt er mit dem Hinweis auf sexuelle Gegenleistung aus. Schließlich einigen sie sich auf {{Unit|89|Taler}}, was der ursprünglichen Zwischensumme entspricht. Beim Verlassen der Barke haut ihm Bartholomäus auf den Po. | |||
Ariel, Steinel und Xeada kommen am [[Schwimmendes Fass|Schwimmenden Fass]] an. Ariel versucht über die Seile auf das Fass zu rutschen und landet auf dem Dach. Dort angekommen findet sie ein leicht bewegliches und gebogenes Rohr vor, das sie für ein Ofenrohr hält. Allerdings beginnt es, sich von selbst zu bewegen und ein Blick in das Rohr offenbart ein großes Auge, das ihn beobachtet. Unmittelbar danach richtet es sich auf Xeada, der sich nun ebenfalls abgeseilt hat. "Hey runter vom Dach" ertönt es. Xeada zeigt auf die Reling und meint die Zwerge seien dort drüben. Ariel und Xeada können die Zwerge in ein kurzes Gespräch verwickeln, bei dem diese zugeben, dass sie Höhenangst haben und deshalb nicht mehr aus ihrem Fass kommen. Ariel und Xeada versuchen sie davon zu überzeugen, über den Erzbergen abzuspringen, falls die Stadt tief genug ist, aber auch dafür scheinen die Zwerge zu viel Höhenangst zu haben. Während Xeada die frische Luft suspekt wird sammelt Ariel Ideen, wie man mit dem Schwarzpulver Erz in den Minen abbauen kann und dass man die Orks als Puffer für das Fass beim Herunterlassen über den Erzbergen verwenden kann. Schließlich klettern beide wieder herauf zu Steinel. Aber nachdem Ariel ankommt, reißt Xeadas Seil und baumelt nun {{Unit|10|ft}} unter dem Rumpf von Sistet vom Fass abgewandt. Dabei überkommt Ariel eine Blutlust und spielt mit ihrem Messer an Xeadas Seil während sie Xeadas Hilferufe ignoriert. Steinel ist davon sichtlich amüsiert und entscheidet sich, nicht einzugreifen. Als ihn Ariel fragt, was sie mit Xeada jetzt machen und ob sie ihm helfen sollen, stachelt Steinel sie eher weiter an. Xeada hangelt sich währenddessen hoch, aber die Kraft lässt schließlich aufgrund der schweren Waffen nach. Schließlich wirft Xeada seine zweihändige Langaxt ab und Ariel und Steinel beschließen ihm dann doch zu helfen. Xeada wird gerettet, aber nicht ohne eine neue Angst vor Höhen entwickelt zu haben. | |||
== Soundtrack == | == Soundtrack == | ||
{{Soundtrack|title=Pudding mit Arsen|interpret=Pyradonis & Schraubzieris|link=https://www.youtube.com/watch?v=8MRkcx1l6sE|occurrence=Während die Hobgoblins ihre Suppe verspeisen.}}{{Soundtrack|title=Hagebuddne (Techno Version)|interpret=Willi Wingl Reloaded (feat. Drachenlord)|link=https://www.youtube.com/watch?v=Lk-OTunXtDc|occurrence=Spielt während Xeada und Uwe Nudeln mit der Suppe für die Hobgoblins vertilgen.}} | {{Soundtrack|title=Pudding mit Arsen|interpret=Pyradonis & Schraubzieris|link=https://www.youtube.com/watch?v=8MRkcx1l6sE|occurrence=Während die Hobgoblins ihre Suppe verspeisen.}}{{Soundtrack|title=Hagebuddne (Techno Version)|interpret=Willi Wingl Reloaded (feat. Drachenlord)|link=https://www.youtube.com/watch?v=Lk-OTunXtDc|occurrence=Spielt während Xeada und Uwe Nudeln mit der Suppe für die Hobgoblins vertilgen.}} | ||
== Einzelnachweise == | |||
Aktuelle Version vom 4. Februar 2024, 18:29 Uhr
| Session #55 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Protokoll von | User:Steinel | ||||||
| Datum | 4. 1. 2024 | ||||||
| In Character | |||||||
| Datum | 20. Septi, Nachmittag | ||||||
| Orte | Sistet | ||||||
| Ereignisse | Sprungpassage | ||||||
| Einordnung | |||||||
| |||||||
Sistet droht wieder zu sinken. Daher müssen sich die Helden ein Durchfallmittel für die Orks überlegen. Malao versucht von Bartholomäus einen Quarterstaff zu erwerben, was sich als schwierig herausstellt. Ariel, Xeada und Steinel versuchen die Zwerge im Schwimmenden Fass aufzusuchen und von den Erzbergen zu überzeugen. Dabei stürzt Xeada beinahe in die Tiefe.
Protokoll
Nach dem Kampf mit den Hobgoblins besprechen die Helden, was diese beim Alchetechnikum wohl wollten. Laut Malao, der sie im Vorfeld belauscht hatte[1], waren diese darauf aus, die Bewohner auszunehmen. Xeada merkt an, dass sie für Hobgoblins äußerst gut organisiert waren. In mitten dieser Diskussion stößt Souvlakis dazu. Nach anfänglicher Bestürzung über den Zustand seiner Barke nach dem Kampf, lobt er die Helden für die Verteidigung des Alchetechnikums. Allerdings kritisiert er, dass die Tür nicht aufgeladen war.
Souvlakis berichtet nun über sein ursprüngliches Anliegen. Sistet beginnt wieder zu sinken und schafft voraussichtlich nicht die Passage über die Erzberge, da es keinen Nachschub an Orkfürzen mehr gibt. Grund dafür ist die Vernichtung der Hülsenfrüchte durch die Popularen. Xeadas Vorschlag dafür ist, ein Durchfallmittel aus alten Fischen herzustellen. Steinel befürchtet, dass es keine Essensausgabe mehr gibt, da diese von den Popularen zuvor vernichtet wurde[1]. Allerdings berichtigt Souvlakis, dass es sich dabei um den Vorratsspeicher handelte und dass die 3 Essensausgaben von Sistet alle noch intakt sind. Xeada stellt für das Gericht 5 Heringe und 1 Makrele bereit. Kinski fügt seine 8 Biberschwänze und etwas Tinte hinzu. Steinel findet noch etwas Bohnenkraut, 11 Wiskasfische und 1 weitere Makrele. Die anderen geben 1 Apfel, Parfüm, Käse, Schinken und Petersilie dazu. Ein altes Brot von Malao dient als Beilage. Im Stadtinneren hat Peter Ludolf bereits einen Kessel mit Wasser und Bohnen aufgesetzt, aber ohne Nudeln, da Hobgoblins diese Feinkost nicht zu würdigen wissen. Die Helden geben ihren Beitrag hinzu. Pimpernelle ist die einzige Zutat die fehlt, aber Peter Ludolf ist zufrieden und nennt das Gebräu "Fusionsküche". Xeada coatet seinen Dolch mit der übel riechenden Suppe bevor Peter ein Stück probiert. Sofort muss er mit einer Hand auf dem Bauch und der anderen auf dem Hintern ein Klo aufsuchen, weil es ihm nicht gut geht. Mit Holzschalen holen sich die Orks und Hobgoblins ihre Ration und bekommen sogar aufgrund der hohen Beliebtheit einen "Kriegernachschlag". Die Kreaturen werden dazu aufgefordert, sich in Sistet zu verteilen und kurz darauf ertönt eine Symphonie aus Furzlauten. Die Ballons beginnen sich zu füllen und werden wieder prall.
Die Helden befragen Souvlakis nach seiner Meinung zu den Orks und Hobgoblins. Laut ihm zeigt der Vorfall, dass diese noch gebraucht werden. Aber wegen den Scholzomaten laufen diese frei in Sistet umher und terrorisieren die Einwohner. Er wählt allerdings trotzdem die Scholzomaten, weil diese ihn für seine Konstruktionen bezahlen. Ariel merkt an, dass Sistet Ballast abwerfen muss, um höher zu steigen und dass daher die Orks von Bord gestoßen werden sollen. Er fragt Souvlakis auch zu den Minen, das nächste Ziel der Heldentruppe, was Souvlakis für Selbstmord hält. Dass die Helden den Zwergen ihre Heimat zurückgeben will, hält er aber für ehrenhaft.
Inzwischen beträgt die Flughöhe von Sistet etwa 300 m, was Xeada an der Luft erkennen kann. Kinski entdeckt, dass er eine Höhenangst entwickelt und muss von der Reling zurücktreten. Er bekommt ein flaues Gefühl und nachdem er seine Kotze, die ihm erst hochkommt, wieder hinunterschluckt, muss er sich letztlich trotzdem übergeben. Laut Souvlakis sind die Erzberge 2000 m oder 1 Seemeile über Meeresspiegel. Der höchste Berg, der Silberzipfel, ist sogar auf 1,5 Seemeilen. Daher ist ein Sinken derzeit nicht möglich. Ariel will ihren Vorschlag von vorhin noch einmal unterbreiten und denkt darüber nach, ob man die Orks nach den Erzbergen abwerfen kann, indem man die öffentlichen Toiletten so sabotiert, dass sie herunterfallen. Souvlakis stimmt dieser Idee zu und spaßt mit Ariel eine Werteunion aufgrund ihrer gemeinsamen Werte zu gründen. Schließlich schätzt Souvlakis, dass es etwa 1 Woche braucht, um zu den Erzbergen zu gelangen.
Während sich Kinski, Xeada und Steinel aufmachen, den Waschbären wieder zu fangen, will Malao sich einen Quarterstaff zulegen. Da er noch nie einen Schmied auf Sistet gesehen hat, versucht er sein Glück bei Bartholomäus, bei dem er Waffen ausmachen konnte. Sein Schiff mit dem Namen Bartholomäus bezaubernde Bazar Barke ziert eine großes Segel mit 4 großen B's. Die Schiffsfahnen sind schwarz-weiß. Auf dem Deck befinden sich einige Katapulte. Bartholomäus ist ein fetter, aber freundlicher Händler, der obendrein magiekundig zu sein scheint. Seine Kunden begrüßt er mit "Hallöchen, Popöchen!".
Als erstes erkundigt sich Malao über sein Amulett. Mit seinem Okular identifiziert Bartholomäus das Amulett als eine alte Münze. Zu seiner Prägung lässt er sich zunächst nur ein "interessant" heraus, datiert es dann aber auf ca. 1000 Jahre alt mit Siegbert I als Kopf und meint, dass es aus Arhenia, der weißen Stadt stammt. Eventuell besitzt es magische Kräfte, aber sicher ist er sich dabei nicht. Mehr kann er dazu nicht sagen, da alle Literatur zu dem Thema von den Isguldern ausgelöscht worden sei. Auf eine Nachfrage antwortet Malao, dass das Amulett von seiner Familie überlassen worden sei. Bartholomäus bietet 100 Goldtaler für die Münze, doch Malao lehnt ab. Die Münze ist in ihrer Größe etwa zwischen einer kleinerer Krone und einem größerem Goldtaler.
Danach widmet Malao sich seinem zweiten Anliegen. Er sei auf der Suche nach einer Waffe wegen der Situation mit den Hobgoblins, was Bartholomäus nur zu gut verstehen kann. Mit starken sexuellen Anspielungen, die Malao ignoriert, führt Bartholomäus ihn durch seine Falltür einen Stock tiefer in seinem Dungeon. Doch anstatt dem "Dragon", den Bartholomäus ihm dort zeigen will, erwartet Malao eine Vielzahl an Regalen und Brettern mit Zaubertränken, unbekannte Schädel, Apparate mit schwer erkennbaren Funktionen und Waffen. Seit die Barbaren auf Sistet hausen sei die Sammlung laut Bartholomäus kleiner. Aber die Waffen seien hinten. Alle Fragen nach einem Schwert entgegnet Bartholomäus mit sexuellen Innuendos. Schließlich will er mit Kinski, dem Barden, verkuppelt werden, da er ein Fable für Rockstars hat, denen er unter den Rock schauen will. Auf Nachfrage Malaos zeigt er sein Angebot von Groß-, Lang- und Breitschwertern, die 15-18 Goldtaler wert sind. Desweiteren führt er ein schwarzes Schwert für 20 Goldtaler, das er als äußerst modisch bezeichnet. Malao sucht allerdings nach einem Quarterstaff mit einer Länge von ca. 5 ft. Bartholomäus ist aber wieder abgelenkt und versteht nur sexuelle Anspielungen. Kinski bezeichnet er als "Rosettenschlecker" als er erfährt dass dieser schon mit Lindner "gekuschelt" hat. Er macht Malao ein Angebot von 10% Rabatt, wenn er den Barden schickt damit er ihm die "Kackrinne" reinigt, worauf Malao einwilligt. Bartholomäus findet einen geeigneten Stab, den Malao aber als Besenstiel ohne Bürste identifiziert. Im Kloster habe er bessere Quarterstaffs gehabt. Bertholomäus will davon nichts wissen und will stattdessen mit dem Stab geschlagen werden. Als Malao das ablehnt macht er ihm ein zweites Angebot mit einem deutlich dickeren, schwereren und 6 ft langem Stab, der gut austariert ist und Schnitzungen sowie weitere Verziehrungen besitzt. Malao ist überzeugt von der Qualität, die er als vergleichbar mit seinen Stäben aus dem Kloster hält. Bartholomäus bietet 50 Goldtaler für den Stab oder würde ihn herschenken im Gegenzug für den Deal mit Kinski. Malao will davon nichts wissen und bietet 5 Goldtaler, da der Stab einen geringeren Wert hat als die Schwerter. Dabei schwingt er den Stab und merkt sofort die hohe Zielgenauigkeit und das Schadenspotential, das von ihm ausgeht. Als Malao sich über die schlechte Qualität beschwert, um den Preis herunterzuhandeln, will Bartholomäus noch einen Gleittrank oben drauf legen, mit dem man ohne Schmerz rein und raus gleiten kann und der nach Erdbeeren riecht. Daraufhin entgegnet Malao, dass das schwarze Schwert auch mal 100 Kronen gekostet hat und dass er lieber wartet bis Sistet gelandet ist für bodenständigere Preise. Er sei davon ausgegangen, dass man auf einem Bazar verhandeln kann und 20 Goldtaler sei sein letztes Angebot. Aber Bartholomäus bietet nur 45, woraufhin Malao die Barke verlässt und sich auf dem Weg zum Alchetechnikum macht.
Dort finden Steinel, Xeada und Klaus Kinski überall Waschbärenspuren von dem Kampf mit dem Waschbären. Währenddessen serviert Uwe Nudeln mit dem Ragout für die Hobgoblins von seinem Bruder Peter. Dieses rieche besonders, weil nur die besten Zutaten verwendet wurden. Die drei wollen probieren, aber dürfen nur, wenn sie zuerst das Alchetechnikum säubern. Xeada erhält aber dennoch etwas, weil er blind ist, und bekommt sogar eine "reichhaltige" Portion. Ariel wirft indes alle restlichen Hobgoblins über Bord. Auf will Steinels Nachfrage will er nichts von den fehlenden Ohren gewusst haben, der glaubt sie beim Abschneiden beobachtet zu haben[1]. Als beide kein Wasser zum Putzen finden schlägt Steinel vor, dass Ariel ihre Magie benutze, um eins aufzutreiben. Diese versucht die Wolken zu shapen, aber scheitert. Xeada beschwört einen Hund als Nachfolger für seinen Hai. Steinel versucht ihn zu überreden, einen Freund für seine Pussy zu erschaffen, aber obwohl dieser dazu imstande wäre, bevorzugt er einen treuen Hund. Das Nudelragout scheint widerlich zu sein und Xeada wird übel, aber Uwe Ludolf schmeckt die Suppe, die er als "gut gewürzt" bezeichnet. Seine Erklärung für den Geschmack ist, dass die Zutaten fermentiert sind. Aber nicht jeder sei so ein Feinschmecker wie er. Auf die Frage nach der Uhrzeit antwortet er, dass es in der Luft viel länger hell sei, da die Sonne länger über dem Horizont bleiben kann. Xeada, Steinel und Ariel beschließen, den Zwergen einen Besuch abzustatten.
Malao dreht auf halben Weg zum Alchetechnikum wieder um und beschließt den Quarterstaff nun doch zu kaufen. Er bietet 45 Goldtaler für den Stab und den Gleittrank. Nachdem er sich durch all die Innuendos gekämpft hat, erhält er den Stab und 2 Tränke einer weißlich transparenten Flüssigkeit. Danach beschließt er, sich noch weiter umzusehen und nach weiteren Tränken zu suchen. Außerdem will er wissen, ob der Gleittrank zum Trinken sei, worauf er keine klare Antwort erhält. Bartholomäus bietet ihm gewöhnliche Heiltränke für 3 Goldtaler, Heiltränke von dem Fahrendem Fakir für 2 und große Heiltränke für 4 Goldtaler an. Die Tränke von dem Fakir, der ihm suspekt sei, seien komisch und haben ihm nur Beschwerden eingebracht. Malao bestellt 2 vom Fakir, 4 normale und 2 große. Bartholomäus bietet ihm noch weitere "Schätze" an und will ihm ein Parfüm andrehen, das Malao ablehnt. Auf ein Angebot einer gasförmigen Flüssigkeit, die Bartholomäus als Unsichtbarkeitstrank identifiziert und für die er 20 Goldtaler verlangt geht er allerdings ein. Aber er will eine Preisreduktion, weil der Trank abgelaufen ist und einen Mengenrabatt. Stattdessen bietet Bartholomäus noch einen weiteren Trank aus einer blauen Flüssigkeit an. Der sogenannte Eiselementartrank, nur ein paar Tropfen und man ist wie durch Eis gekühlt, so Bartholomäus. Dafür verlangt er 70 Goldtaler. Diese sind dem Malao aber endgültig zu teuer. Er bietet außerdem noch Schädel, Menschenschädel und Horndeko. Er habe noch mehr, aber sein Lieferant R. Aubein sei nicht gekommen. Er bietet noch Lautenseiten aus Meerjungrauharr für 110 Goldtaler oder das Amulett für Kinski. Mit diesem klingen selbst falsche Noten wie Engelshaar. Aber laut Malao braucht Kinski diese nicht. Malao bietet für alles zusammen 75 Goldtaler, aber Bartholomäus will 100. Nur gegen sexuelle Gegenleistung will er 10% Rabatt gewähren. Auch ein Angebot von 69 Goldtaler schlägt er mit dem Hinweis auf sexuelle Gegenleistung aus. Schließlich einigen sie sich auf 89 Goldtaler, was der ursprünglichen Zwischensumme entspricht. Beim Verlassen der Barke haut ihm Bartholomäus auf den Po.
Ariel, Steinel und Xeada kommen am Schwimmenden Fass an. Ariel versucht über die Seile auf das Fass zu rutschen und landet auf dem Dach. Dort angekommen findet sie ein leicht bewegliches und gebogenes Rohr vor, das sie für ein Ofenrohr hält. Allerdings beginnt es, sich von selbst zu bewegen und ein Blick in das Rohr offenbart ein großes Auge, das ihn beobachtet. Unmittelbar danach richtet es sich auf Xeada, der sich nun ebenfalls abgeseilt hat. "Hey runter vom Dach" ertönt es. Xeada zeigt auf die Reling und meint die Zwerge seien dort drüben. Ariel und Xeada können die Zwerge in ein kurzes Gespräch verwickeln, bei dem diese zugeben, dass sie Höhenangst haben und deshalb nicht mehr aus ihrem Fass kommen. Ariel und Xeada versuchen sie davon zu überzeugen, über den Erzbergen abzuspringen, falls die Stadt tief genug ist, aber auch dafür scheinen die Zwerge zu viel Höhenangst zu haben. Während Xeada die frische Luft suspekt wird sammelt Ariel Ideen, wie man mit dem Schwarzpulver Erz in den Minen abbauen kann und dass man die Orks als Puffer für das Fass beim Herunterlassen über den Erzbergen verwenden kann. Schließlich klettern beide wieder herauf zu Steinel. Aber nachdem Ariel ankommt, reißt Xeadas Seil und baumelt nun 10 ft unter dem Rumpf von Sistet vom Fass abgewandt. Dabei überkommt Ariel eine Blutlust und spielt mit ihrem Messer an Xeadas Seil während sie Xeadas Hilferufe ignoriert. Steinel ist davon sichtlich amüsiert und entscheidet sich, nicht einzugreifen. Als ihn Ariel fragt, was sie mit Xeada jetzt machen und ob sie ihm helfen sollen, stachelt Steinel sie eher weiter an. Xeada hangelt sich währenddessen hoch, aber die Kraft lässt schließlich aufgrund der schweren Waffen nach. Schließlich wirft Xeada seine zweihändige Langaxt ab und Ariel und Steinel beschließen ihm dann doch zu helfen. Xeada wird gerettet, aber nicht ohne eine neue Angst vor Höhen entwickelt zu haben.
Soundtrack
